Der Anschlag

 

Die zwei Kommissare Michael und Alexandra hatten wie immer einen Fall am laufen. Sie arbeiteten bis in die Nacht hinein. Die Zwei waren als einzige noch im Kommissariat, immerhin war es schon 23 Uhr.

Michael: „Komm Alex es ist schon Spät lass uns nach Hause gehen.“

Alex: „Ja, wäre besser. Ich bin schon ziemlich müde!“

Die Zwei standen auf nahmen ihre Jaken machten das Licht aus und gingen aus ihrem Büro. Es lag ganz oben im 10 Stock.

Alex: „Michi kommst du mit mir runter über die Treppe?“

Michael: „Wieso das denn? Ich bin doch nicht blöd und benutz die Treppe wenn wir einen Aufzug haben!“

Alex: „Bitte!“

Michael: „Wieso fährst du eigentlich nie mit dem Aufzug?“

Michael wartete gar nicht auf Alex’ Antwort, er war schon dabei sie in den Aufzug zu ziehen.

Alex: „Lass mich los!“

Doch sie war schon im Aufzug und die Tür ging zu.

Alex klammerte sich sofort an Michael und ließ ihn nicht mehr los. Michael fragte sich in diesem Moment ob das wirklich so gut war sie hier rein zu ziehen.

Plötzlich hörten sie ein seltsames Geräusch. Alex geriet in Panik und klammerte sich jetzt noch fester an Michael.

Auf einmal blieb der Aufzug hängen.

Alex geriet nun noch mehr in Panik.

Alex (verängstigt): „Was ist passiert? Sind wir etwa stecken geblieben?“

Michael (leise): „Ja.“

Er versuchte mit seinem Handy die Feuerwehr an zu rufen. Doch er hatte keinen Empfang.

Alex kullerten Tränen über ihr Gesicht. Schließlich fing sie an zu weinen. So hatte er sie noch nie erlebt.

Michael: „Alex was ist los.“

Sie ließ sich zu Boden sinken, ihr Gesicht in den Händen vergraben und weinte weiter.

Michael ging in die Knie und versuchte sie in seine Arme zu nehmen.

Doch Alex wehrte sich und schlug ihn.

Michael fragte sie noch einmal: „Alex was ist los mit dir?“

Alex antwortete ihm (stotternd): „Ich habe… Platzangst.“

Michael: „Was? Aber warum hast mir denn nie davon erzählt?“

Alex (leise): „Mir war das peinlich.“

Michael: „Das muss dir doch nicht peinlich sein! Und außerdem hätte ich dich dann nie hier rein gezogen, sondern hätte dann mit dir die Treppe benutz! Tut mir wirklich sehr leid Alex!“

Er versuchte noch einmal sich Alex zu nähern und sie zu trösten. Diesmal ließ sie ihn an sich dran.

Michael: „Tut mir leid Alex!“

Alex (weinend): „Kannst ja nichts dafür!“

Inzwischen war es schon 23.40 Uhr.

Plötzlich riss ein Seil von dem Aufzug.

Alex fing wieder an zu weinen und klammerte sich wieder an Michael.

Michael: „Keine Angst!“

 

Alex: „Wir werden Sterben!“

Michael: „Nein, werden wir nicht! Beruhige dich!“

Alex war völlig am Ende. Sie saß in einer Ecke des Aufzugs und weinte.

Michael versuchte sie wieder ein bisschen zu beruhigen. Doch sie schlug wieder nach ihm.

Da Michael stärker war als Alex, hielt er sie mit einer Hand fest und verpasste ihr mit der anderen eine saftige Ohrfeige.  

Alex: „Warum hast du das gemacht?“

Michael: „Tut mir Leid, das war besser so.“

Jetzt hielt er sie mit beiden Händen an den Handknöcheln fest.

 

Der Aufzug bewegte sich ein bisschen, doch er blieb nach c. a. 10cm wieder stehen.

Alex: „Michi, ich habe Angst!“

Michael: „Brauchst du nicht! Mach dir keine Sorgen ich bin ja bei dir!“

Er hielt Alex in seinen Armen und streichelte über ihre Haare.

Sie beruhigte sich nun etwas.

Michael: „Es wird alles gut!“

Alex nickte und gähnte.

Michael sah dies, nahm sie auf den Arm, setze sich mit ihr in eine Ecke und sagte: „Schlaf etwas.“

Alex schniefte und sagte: „OK.“

Sie lehnte sich an ihn und machte die Augen zu.

Michael legte sofort seine Arme um sie und drückte sie an sich.

Sie schliefen beide ein.

Um c. a. 6 Uhr wachte Michael auf.

Alex lag auf ihm und schlief. Um sie nicht auf zu wecken blieb er bei ihr liegen.

„Sie sah irgendwie süß aus wenn sie schlief“, dachte sich Michael.

 

Plötzlich hörte Michael das Reisen des nächsten Seils. Er schaute schnell nach Alex.

Gott sei dank, sie schlief noch und kriegte davon nichts mit.

Langsam fing Michael auch an sich Sorgen zu machen.

Auf einmal fing Alex an zu sprechen: „Nein! Nein!“

Michael wunderte sich. Denn Alex hatte ihre Augen geschlossen.

Alex wieder: „Nein! Nein! Bitte nicht!“

Jetzt verstand er, Alex hatte einen Albtraum.

Michael schüttelte sie.

Michael: „Alex wach auf.“

Schließlich wachte sie auf. Sie hatte Schweißperlen auf ihrem Gesicht und war sehr verängstigt.

Alex: „Was ist passiert?“

Michael: „Du hast geschrieen „Nein! Nein! Bitte nicht!“. Was hast du geträumt?“

Alex mit Tränen im Gesicht: „Ich habe geträumt, dass uns jemand umbringen wollte und dich hat er dann niedergestochen, und du bist dann verblutet. Dann hat er mich gejagt.“

Michael: „Wer?“

Alex: „Ich weiß nicht!“

Michael: „Mach dir keine Sorgen. Das war ja nur ein Traum.“

Alex: „Ja hoffentlich!“

Michael hielt sie wieder in seinen Armen, und sagte: „Es wird alles gut! Wir werden hier bald raus geholt. Das verspreche ich dir!“

Inzwischen war es 7. 30 Uhr.

„Moment mal!“, sagte Michael, „Heute ist doch Samstag. Da kommen doch die ersten erst um 10 Uhr. Oder?“

Alex: „Oh nein, du hast recht.“

Plötzlich riss noch ein Seil. Der Aufzug stürzte ab. 

Sie fielen.

Alex hielt schützend ihre Hände über ihren Kopf.

Doch als sie unten aufprallten kam sie mit ihrem linken Fuß falsch auf und brach ihn sich.

Trotz den Schmerzten versuchte sie sich aufzusetzen.

Und da sah sie ihn. Michael lag auf dem Boden mit einer großen Wunde am Hinterkopf.

Sie kroch zu ihm hin und beugte sich über ihn.

Er war nicht bei Bewusstsein.

Alex bekam einen Nervenzusammenbruch, sie weinte wieder und schrie: „Nein! Michael nein! Wach auf, bitte!“

Inzwischen war es 9.54 Uhr.

Alex ließ sich auf ihn fallen und weinte. Sie konnte einfach nicht mehr.

Würden sie je wieder Lebend rauskommen?

 

Alex weinte. Sie war jetzt auf sich allein gestellt.

Doch auf einmal hörte sie eine Stimme. Es war der Staatsanwalt Kirkitadse.

Staatsanwalt: „Hallo? Ist da jemand?“

Alex versuchte sich zur Türe zu bewegen, doch sie brach wegen ihrem Fuß zusammen.

Alex rief: „Hilfe! Herr Kirkitadse!“

Staatsanwalt: „Frau Rietz, sind Sie es? Wo sind Sie?“

Alex: „Ja, ich bin es. Michael und ich sind im Aufzug! Wir sind Gestern Abend stecken geblieben und heute Morgen abgestürzt. Michael ist verletzt und ich habe mir meinen Fuß gebrochen.“

Alex weinte nun wieder.

Staatsanwalt: „Ich werde sofort die Feuerwehr rufen. Sie wird Sie raus holen.“

Alex: „Okay, danke!“

 

Der Staatsanwalt rief sofort die Feuerwehr und den Notarzt.

Sie trafen um c. a. 10.12 Uhr ein.

Der Staatsanwalt erklärte erstmal was geschehen war.

Die Feuerwehr machte sich sofort an die Arbeit. Sie versuchten die Türe des Aufzugs auf zu kriegen. Nach 10 Minuten war sie endlich auf. Nun sahen der Staatsanwalt und die Rettungskräfte die Zwei. Michael lag bewusstlos auf dem Boden und Alex saß in einer Ecke und weinte.

Ein Notarzt ging zu Alex, und zwei Anderer zu Michael.

Die Rettungskräfte trugen Michael auf eine Trage schoben ihn in den Krankenwagen. Alex weinte wieder bei diesem Anblick.

Der Staatsanwalt Kirkitadse ging zu Alex und fragte: „Was ist denn passiert?“

Alex: „Gestern Abend waren Michael und ich als einzige noch hier im Kommissariat. Wir wollten dann um 11 Uhr nach Hause gehen. Ich habe ihn gefragt ob er mit mir die Treppe benutzt.“

Staatsanwalt: „Warum wollten Sie denn die Treppe benutzten?“

Alex: „Tja, ich habe… Platzangst.“

Staatsanwalt: „Sie haben Platzangst?“ Davon wusste ich gar nichts.“

Alex: „Ja, keiner wusste davon.“

Staatsanwalt: „Dann erzählen Sie mal weiter.“

Alex: „Michael hat mich dann gegen meinen Willen in den Aufzug gezogen. Ich hatte große Angst und habe mich an ihn geklammert. Und dann sind wir stecken geblieben. Ich bin vollkommen ausgerastet, und habe um mich geschlagen. Michael hat mir eine Ohrfeige verpasst. Heute Morgen sind wir dann abgestürzt.“

Staatsanwalt: „Ach du meine Güte.“

Nun trugen die Rettungskräfte auch Alex mit in den Krankenwagen.

Doch als sie Michael sah fing sie wieder an zu weinen. Sie bekam eine Beruhigungsspritze.

Im Krankenhaus wurden beide direkt operiert.

Michael lag im Koma.

Alex wusste davon nichts, doch als sie davon hörte kamen ihr wieder Tränen in die Augen geschossen.

Außer ihrem gebrochenen Fuß hatte sie noch eine schwere Gehirnerschütterung. Alex wollte sofort nach ihrer Operration zu Michael.

Alex zu dem Arzt: „Lassen Sie mich zu ihm!“

Arzt: „Frau Rietz, legen Sie sich erst mal hin! Sie brauchen Ruhe!“

Alex: „Bitte!“

Arzt: „Vielleicht später. Jetzt legen Sie sich erstmal hin!“

Doch Alex ließ sich nicht überreden.

Alex: „Bitte!“

 

Fortsetzung folgt.

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